Gestern hatten wir uns um 15:00 Uhr auf dem Schleppge­lände Sevelen verabredet. Stefan und Michael hatten das Gelände schon abgesperrt und die mobile Abrollwinde stand einsatzbereit am West-Startplatz. Der Wind war zu diesem Zeitpunkt schon ordentlich aufgefrischt, mit Spitzen deutlich über 25 km/h!

In den ruhigeren Phasen schleppte uns Michael sicher nach oben. Wobei es nicht immer nach oben ging! Es ist schon ein Erlebnis mit 2 m/s Saufen hinter dem Schleppfahrzeug her zu fliegen. Für 300 m Ausklinkhöhe reichte es allerdings immer noch. Miguel hatte einmal das zweifelhafte Vergnügen an der Waldkante hinter dem Ost-Startplatz mit 6 m/s heruntergespült zu werden!

Bei meinem zweiten Flug versuchte ich es auf der Südseite des Geländes. Auf Höhe der Sevelener Straße ging es dann zäh mit durchschnittlich 1 m/s nach oben und mit ordent­lich Windversatz Richtung Nieukerk. Dahinter ging es über feuchte Wiesen dann kontinu­ierlich nach unten. Aber immerhin: 20 Minuten in schöner Frühlingsluft gewesen.

Theo konnte zur selben Zeit – bei deutlich ruhigeren Bedingungen – 20 km 19,4 km vom Schleppgelände Holzheim bis nach Jackerath fliegen.

Am besten nutze allerdings der Niederländer Edwin Grootoonk den Tag. Er flog in knapp 5 Stunden 134.5 km vom Startplatz Bruinehaar (NL) bis hinter Utrecht. Respekt!