Die Bedingungen waren gut: ein schöner sonniger Frühlingstag mit schwachem Wind aus SSW und mäßige Blauthermik. Um 14:00 Uhr haben wir uns auf dem Schleppgelände Sevelen getrof­fen – Gelän­de absperren, Winde checken, die “Wer fährt als erstes die Winde?”-Frage klären, Winde auf­bauen, Seile ausziehen, Windfahnen aufstellen, Ausrüstung startklar machen…

Um 14:30 Uhr zog Stefan den ersten Piloten in die Luft. Nach ein paar Starts machte sich Ernüchterung breit: Ausklinkhöhen unter 200 m und “großflächiges Saufen” machten es teilweise unmöglich zum Startplatz zurück zu fliegen!

Um 16:00 Uhr wurde es dann ein wenig besser. Petra startete vor mir und fing direkt über der Winde an zu kreisen. Es sah so aus als hätte sie dort nutzbare Thermik gefunden.

Hardy zog mich bis auf 250 m hoch. Nach dem Ausklinken flog ich in einem Rechtsbogen zu Petra, die immer noch südlich der Winde am kreisen war. Nach kurzem Suchen konnte ich das Zentrum des Steigens zentrieren und es ging mit durchschnittlich 1,5 m/s nach oben. Während wir zusammen in der Thermik nach oben stiegen, sah ich wie kurz unterhalb von Petra ein Mäusebussard mit uns am kreisen war. Der Vogel drehte eine Weile direkt unter Petra und näherte sich ihr bis auf 10 m – was für ein Erlebnis!

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